CampLand Logo als App-Button

12.02.2019 16:01:20 | Fahrni Werbung, Bruno Fahrni

Ein ordentliches Logo ausserordentlich machen

Wenn Sie ein Fitness-Magazin durchblättern, stossen Sie mit Sicherheit auf den Nike-Swoosh. Oder Sie gehen an einer Reklamewand vorbei, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie die zwei Kreise von MasterCard erblicken. Natürlich erkennen Sie diese Marken, aber woran liegt das? Zunächst besteht das Bewusstsein für eine Marke nicht nur aus dem Erkennen des Logos – dies ist nur Teil der Identität. Listen Sie doch einmal alle Aspekte der Identität auf und überlegen Sie, wie sich diese visuell in einem Logo abbilden lässt. Egal, ob eine neue Marke oder ein neues Design für eine bekannte Marke gestaltet wird: Das Logo ist und bleibt das zentrale Element. Kontext und Stil mögen sich im Laufe der Zeit verändern, aber die dem Logo-Design zugrunde liegenden Prinzipien und Best Practices bleiben gleich.

Es gibt allerdings Aspekte, die erfolgreiche Logos von anderen unterscheiden.
 

Design-Prinzipien für ein Logo, das Eindruck macht

Eine visuelle Strategie für die Marke entwerfen. Logo-Design umfasst heutzutage ein ganzes System aus Primärmarke, Sekundärmarke, Typografie und Farbschema, die das Wesen eines Unternehmens widerspiegeln. Wird das Logo eine Wortmarke (d. h. ein stilisiertes typografisches Logo ohne Signet), wie z.B. FedEx, 3M oder Coca-Cola? Oder bevorzugen Sie Bilder oder Symbole? Denken Sie an Apple, Nike oder Twitter. Logo-Systeme bestehen aus diesen Elementen plus Richtlinien dazu, wann die Elemente separat oder als Wort-Bild-Marke (Gruppierung mehrerer Elemente, z.B. Symbol, Wortmarke und Tagline) verwendet werden sollen. Häufig werden Logos in einen Kontext eingebunden und ziehen daraus ihre Bedeutung. Daher ist es wichtig zu überlegen, wie viel oder wenig das visuelle Markensystem kommunizieren soll.

Das Funktionieren des Logos in unterschiedlichen Umgebungen gewährleisten. Die besten Logos sind wiedererkennbar und funktionieren in unterschiedlichen modernen Umgebungen, d.h. auf verschiedenen digitalen Plattformen und Kommunikationskanälen sowie physischen Objekten. Sie lassen sich je nach Kontext in unterschiedlichen Grössen und Varianten ausgeben und sind in einer grossen Bandbreite von Grössen, Formen, Massen und Anwendungen skalierbar, responsiv («Mobile First») und erkennbar.

Die Mitte inmitten der Komplexität finden. Farbig oder Schwarz-Weiss? Verspielt oder puristisch? Abstrakt oder sinnbildlich? Erfolgreiche Logos können auf ein oder zwei Farben reduziert und in der Grösse verändert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Logo zu kompliziert wird und entweder nicht zugeordnet werden kann oder sich gar nicht erst einprägt. Es gibt keine echte Regel, die besagt, dass Logos nur in einer Farbe ausgeführt werden dürfen. Die Farbe ist jedoch ein guter Anhaltspunkt für das richtige Mass an visueller Komplexität. Die Wirkung eines Logos lässt sich ganz einfach prüfen, indem man es sich als Stickerei auf einer Baseball-Kappe vorstellt. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, dann ist das Logo vermutlich für die meisten Anwendungszwecke schlicht genug.

Trends wahrnehmen, Zeitlosigkeit anstreben. «Flaches», minimalistisches Design mag zurzeit im Trend liegen, aber in zehn Jahren sind es vielleicht verspielte, mehrfarbige Logos. Design-Trends sind kurzlebig. Nur zeitlose Logos werden sich visuell von dem abheben, was heute schon gestern sein kann. Auf Websites wie z.B. Behance findet man Beispiele für aktuelle Design-Trends. Sehen Sie doch aber auch einmal die berühmten, zeitlosen Logos näher an, und Sie werden erkennen, wie Design den Zeitgeist trifft und gleichzeitig Bestand haben kann.

Die Marke unverwechselbar machen. Sie haben in die eigene Marke investiert und deren visuelle Identität geschaffen? Dann sorgen Sie dafür, dass beides Bestand hat und Entwicklungspotenzial für die Zukunft in sich birgt. Achten Sie darauf, dass das Design sich ausreichend markant hervorhebt, um als Marke eingetragen zu werden, und gehen Sie diesen Schritt. Das ist u.a. wichtig, damit andere Marken keinen ähnlichen Look wählen und Ihre Kunden nicht verwirren oder gar abwerben.
 

Best Practices zur Ermittlung von Kundenwünschen Briefing.

Gutes Design beginnt mit den richtigen Fragen an den Kunden. Bevor man also mit dem Designen eines Logos losgelegen kann, empfiehlt sich ein detailliertes Kreativ-Briefing. Dabei sollten u.a. folgende Themen besprochen werden:


•  das zu visualisierende Wesen des Unternehmens – ist es konservativ oder eher alternativ?
•  Dynamisch und proaktiv oder sicher und stabil?
•  die Zielgruppe und deren visuelle Präferenzen – wer sind die Kunden, und was mögen sie?
•  Design und Logo der Konkurrenz – wie kann sich die Marke davon abheben?
•  Anwendungszwecke für das Logo – wird es auf Reklametafeln oder Schildern abgebildet?
•  Auf T-Shirts gedruckt?
•  Als Symbol für eine App verwendet?
•  die Vision, die Entscheidungsträger mit der Marke verbinden.
•  Vermittelt ihnen das Gefühl, dass sie Anteil daran haben, wie das «Aushängeschild» ihres Unternehmens aussehen wird.


Konzept. Wenn Sie einen Überblick darüber gewonnen haben, welche Vorstellungen mit der Marke verbunden sind, können Sie anhand eines sogenannten «Moodboards» die visuelle Richtung skizzieren. Ein Moodboard ist quasi eine Collage aus Bildern und Grafiken, die das Look-and-Feel vermitteln, das für die Marke geschaffen werden möchte. Aber aufgepasst – das erste gelungene Konzept ist nicht gleich die beste Lösung! Erstellen Sie viele unterschiedliche Designs, und nutzen Sie wirklich alle möglichen Quellen, um Material zu sammeln. Fangen Sie erst dann an, Material und Versionen auszusortieren und sich so der bestmöglichen Lösung zu nähern.

Optimierung. Haben sich drei oder vier brauchbare Ideen herauskristallisiert, beginnen Sie mit deren Optimierung. Versuchen Sie nicht, solche Projekte auf die Schnelle zu erledigen. Viele Designer finden es hilfreich, von Projekten, an denen intensiv gearbeitet wurde, zwischendurch Abstand zu nehmen. Nach einer kurzen Auszeit betrachtet man ein Projekt objektiver. Lassen Sie sich auch von Designs inspirieren, die mit dem Kontext gar nichts zu tun haben.

Test. Zeigen Sie das Logo Menschen aus der Zielgruppe, und bitten Sie diese um ihren Eindruck. Es ist tendenziell schwierig, ehrliche Reaktionen zu erhalten, da die meisten Menschen nicht unhöflich sein möchten. Für die Arbeit ist aufrichtiges Feedback jedoch enorm wichtig. Führen Sie beispielsweise eine anonyme Web-Umfrage durch. Unterscheiden Sie zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik. Hilfreich sind alle Informationen darüber, wie gut das Logo die Identität der Marke wiedergibt und welche Gefühle die Zielgruppe durch das Logo mit der Marke verbindet. Versuchen Sie, zwischen persönlichem Geschmack und objektiver Effektivität eines Designs zu unterscheiden. Stellen Sie Fragen, die sich auf die Wirkung eines Designs beziehen (z.B. «Wenn man rein nach dem Logo entscheiden müsste – bei welchem Unternehmen würden Sie kaufen?») und weniger auf den persönlichen Geschmack (z.B. «Welche Farben gefällt Ihnen am besten?»).
 

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